Giuliana kommt weiter - Im Job und auf der Loipe

Giuliana gleitet elegant über die schneebedeckte Hochebene im Val Surses. Hier wo sie aufgewachsen ist, lebt sie nach einem Abstecher ins Engadin nun wieder. Zu sehr gefällt es ihr in diesem malerischen Tal. Von Savognin läuft sie mit ihren Langlaufskis Richtung Mulegns. Es ist ein Winterwunderland das Giuliana mindestens einmal wöchentlich durchstreift. Sie macht dies auch an Arbeitstagen wie heute. «Ich arbeite zweimal wöchentlich im Home Office. An einem dieser Tage blockiere ich mir zwei Stunden über Mittag. In dieser Zeit gehe ich auf die Langlauf-Loipe oder im Sommer mit dem Bike oder den Joggingschuhen auf einen Trail oder Wanderweg. Die Strecken liegen quasi vor meiner Haustüre.

Sonne tanken, den Körper beanspruchen und dabei Energie tanken. Giuliana ist nach einer Langlauf-Einheit nicht etwa erschöpft, ganz im Gegenteil. «Ich bin nach dem Sport viel produktiver. Manchmal nutze ich den Sport, um auf ganz andere Gedanken zu kommen als bei der Arbeit. Andere Male komme ich gerade beim Sport auf die besten Ideen für die Arbeit. Generell fühle ich mich nach dem Sport einfach besser.»

Giuliana macht den Sport so gerne, dass sie derzeit sogar die Ausbildung zur Langlauflehrerin macht, insbesondere um die Technik noch besser zu beherrschen. «Wenn man etwas weitergibt, dann lernt man selber auch enorm viel, kommt hinzu, dass ich mich grundsätzlich für Ausbildungen interessiere, da ich selbst in diesem Bereich arbeite.» Giuliana ist Berufsbildungsverantwortliche bei Hamilton. Alles dreht sich bei ihr um die Entwicklung von anderen. Aber auch sich selbst immer wieder weiterzubilden, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. «Man lernt neue Menschen und Ansichten kennen. Gerade im Bereich der Berufsbildung merke ich, dass es guttut, auch mal einen anderen Aspekt kennenzulernen. Ich kann auch Methoden von der Loipe in die Berufsbildung nehmen und umgekehrt.»

Wenn sie ein Wort definieren müsste, das den Langlaufsport und ihren Job beschreibt, dann wäre dies die Dynamik. Die Berufsbildung stellt man sich häufig etwas verstaubt und träge vor, meint Giuliana. «Nicht so bei Hamilton. Ich kann hier aktiv mitgestalten.» Giuliana spricht den neuen Berufslehrgang «Entwickler:in Digitales Business» an, der Hamilton als einer der ersten Betriebe im Jahr 2023 zum ersten Mal anbietet. «Wir vom Personalwesen haben vorgeschlagen, diesen Lehrgang anzubieten und stiessen sofort auf offene Ohren. Der Geschäftsleitung war klar, dass wir künftig genau diese Leute benötigen, und sie gaben ihr «Go».

Die Ausbildungsverantwortlichen, die später diese Lernenden ausbilden werden, boten sofort ihre Unterstützung an. Bei Hamilton denkt man voraus und unterstützt solche Ideen unkompliziert und tatkräftig.» Genau das macht es laut der Bündnerin aus, bei Hamilton zu arbeiten, es gibt ihn wirklich, den Hamilton-Spirit.

Das treffe auch auf die Ausbildung der Lernenden zu, wie Giuliana erzählt. «Bei Hamilton wird man gefordert und gefördert. Die Lernenden sind Teil eines Teams und häufig von Beginn weg ‘on the job’ tätig. Einige starten zunächst in einer Lehrwerkstatt. Ach ja, nicht unwesentlich: Es gibt viele coole Events. Beispielsweise eine Abschlussreise in den Europapark, Projektwochen, Weihnachts- und weitere Fester und vieles mehr.»

Ein entscheidender Vorteil ist auch die Chance, nach der Lehre bei Hamilton bleiben zu können, erzählt Giuliana «Viele bleiben und finden direkt eine Anstellung bei uns, andere machen nach der Lehre noch ein Studium oder arbeiten bei einem anderen Betrieb. Wir haben festgestellt, dass viele später wieder zu uns zurückkehren.»

Giuliana erzählt voller Begeisterung von den Lernenden und ihrer Tätigkeit als Berufsbildungsverantwortliche. Im Augenblick geniesst sie aber vor allem die wunderschöne Aussicht des Val Surses und gleitet davon.