Work and Study: Berufseinstieg für junge Talente

Adrian ist ein Senkrechtstarter. Bereits während seines Studiums, arbeitet er zu 60 Prozent auf seinem Fachgebiet im Entwicklungsteam von Hamilton Medical. Wenn er sein Studium beendet, wird er bereits vier Jahre Berufserfahrung aufweisen können. «Ich kann das theoretische Fachwissen hier praktisch anwenden. Und was mich besonders motiviert: ich arbeite bei Hamilton Medical an einem konkreten Use Case», erzählt Adrian über die Vorzüge des Programms. Bei Hamilton Medical arbeitet der Appenzell Ausserrhodner an der Weiterentwicklung der Software der Beatmungsgeräte. Konkret automatisiert Adrian im Team die Tests von neuer Software oder neuen Features der Software.

«Adrian hat eine enorm wichtige Aufgabe. Ich würde so weit gehen, zu sagen, dass er eine Schlüsselrolle einnimmt. Wir legen derzeit einen Fokus auf die Automatisierung von Tests und da kommen Adrians Fachwissen und Stärken ins Spiel», sagt Peter von Reitzenstein, Team Leader des Software-Teams. Wie wichtig die Automatisierung der Tests und damit Adrians Arbeit ist, zeigt eine Kennzahl deutlich: 1600 Stunden wird bis anhin durchgetestet, bis eine Software freigegeben werden kann – und zwar von Hand. Bisher musste eine Person alle paar Minuten dem System neue Befehle geben und anschliessend die Resultate ablesen. Dies passiert nun automatisiert. «Eine Automatisierung kann unsere Prozesse enorm beschleunigen. Wir können Tests auch nachts und am Wochenende durchführen. Vor allem aber können wir mehrere Geräte gleichzeitig testen», erläutert Peter.

Dass Adrian so viel Verantwortung erhält, liegt auf der Hand. Alles andere wäre pure Verschwendung. «Durch sein Studium hat er das nötige Fachwissen. Datenverarbeitung und Datenanalyse sind klare Stärken von ihm. Zudem ist er sehr initiativ. Er bringt viele Ideen in unser Team und hat kreative Lösungswege für unsere Herausforderungen», lobt Peter Adrians Arbeit.

Adrian ist topmotiviert. Sowohl im Studium als auch bei der Arbeit. Und zwar genau deswegen, weil er Studium und Arbeit so gut miteinander verbinden und sein Fachwissen gleich anwenden kann, es ist die perfekte Kombination. Dass das so reibungslos wie möglich funktioniert, dafür sorgt die Flexibilität Hamiltons. «Im Sommer, wenn ich Semesterferien habe, kann ich ein paar Überstunden ansammeln indem ich mehr als 60 Prozent arbeite, während der Prüfungsphase baue ich wieder ab.» Dass es immer wieder anstrengende Phasen gibt, kann Adrian nicht verleugnen. Wichtig sei, sich Zeit zu nehmen für sich und seine Hobbies. «Ich gehe gerne klettern. Das passt perfekt als Ausgleich. Wir sind hier im Kanton Graubünden in einem wahren Kletterparadies», freut sich Adrian.

Es ist eine Win-Win-Situation. Adrian kann seine Karriere bereits während des Bachelors starten und Hamilton wiederum profitiert von Adrians fundiertem und aktuellen Fachwissen.